Chronische Schmerzen – Ursachen und Therapie

Über 12 Millionen Deutsche leiden nach Angaben der Deutschen Schmerzgesellschaft an chronischen Schmerzen. Von solchen spricht man in der Regel, wenn Schmerzen länger als drei bis sechs Monate anhalten. Für viele Menschen geht die Erkrankung mit einem langen Leidensweg einher, der mitunter Jahre dauern kann. Mit einer zielgerichteten Behandlung können Betroffene jedoch Linderung erhalten.

Grundsätzlich erfüllen Schmerzen für uns Menschen eine wichtige biologische Funktion. Im akuten Stadium fungieren Sie als Warnsignal, das uns auf schädigende Einflüsse aufmerksam macht. Klingen die Beschwerden jedoch nach Beseitigung der akuten körperlichen Ursache nicht ab, spricht man von chronischen Schmerzen. Diese stellen ein ernstzunehmendes gesundheitliches Problem dar und sorgen für starke Beeinträchtigungen im Alltag der Betroffenen. Daher werden chronische Schmerzen mittlerweile als eigenständige Krankheit betrachtet.

Chronische Schmerzen können viele Ursachen haben

Den Ursprung chronischer Schmerzen bilden häufig Erkrankungen des Bewegungsapparates, etwa Arthrose, Rheuma oder Muskelverspannungen, sowie eine falsche Körperhaltung. Auch psychische, soziale und genetische Faktoren können das Auftreten schmerzbezogener Krankheiten begünstigen. So nehmen Wissenschaftler an, dass unter anderem das Fibromyalgie-Syndrom – umgangssprachlich auch Weichteilrheuma genannt – multifaktoriell bedingt ist.

Für Betroffene bedeuten chronische Schmerzen nicht selten einen langen Leidensweg. Der Deutschen Schmerzgesellschaft zufolge dauern die Beschwerden im Schnitt sieben Jahre an, bei jedem Fünften sind es sogar mehr als 20 Jahre. Die Lebensqualität leidet. Stress, Depressionen und ein Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben können die Folge sein.

Zielgerichtete Behandlung anstatt Schmerzmittel

Um die Symptome zu lindern, greifen einige Betroffene zu Schmerzmitteln. Ein übermäßiger und dauerhafter Gebrauch kann jedoch beträchtliche Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden sowie Nieren- und Leberschäden hervorrufen. Im schlimmsten Fall führt die unsachgemäße Verwendung von Schmerzmitteln sogar zu einer weiteren Verstetigung der Schmerzen.

Ein nachhaltigerer Ansatz ist die Behandlung durch einen Spezialisten. So können etwa Physiotherapeuten, Orthopäden, Neurologen oder spezialisierte Schmerztherapeuten chronische Schmerzen mit zielgerichteten Therapien effektiv lindern. Nicht immer gelingt eine vollständige Beseitigung der Schmerzen. Die verschiedenen Therapieformen helfen jedoch, die subjektiv empfundene Schmerzintensität bei den Patienten deutlich zu verringern und die Lebensqualität wieder zu erhöhen.

Moderne Medizintechnik unterstützt bei Therapie

Auch moderne Medizintechnik aus dem Bereich der Physikalischen Therapie spielt bei der Behandlung chronischer Schmerzen eine wichtige Rolle. Eine seit vielen Jahren genutzte Methode ist die Elektrotherapie, bei der Gewebe und Nerven mithilfe von elektrischen Strömen stimuliert und so Schmerzen des Bewegungsapparates gelindert werden. Eine innovative und bereits in zahlreichen Praxen verwendete Technologie ist die Fokussierte Induktionstherapie. Sie basiert auf der Wirkung eines hochintensiven Induktionsfeldes, das eine positive Wirkung auf das neuromuskuläre Gewebe hat.

Mit dem BTL-6000 Super Inductive System bietet K2med seinen Kunden ein äußerst leistungsfähiges und wirkungsvolles Induktionstherapiegerät. Das Super Inductive System erzielt eine Flussdichte von bis zu 2,5 Tesla sowie eine Frequenz von bis zu 150 Hz. Dank der patentierten Applikatortechnik können die betroffenen Bereiche im tieferliegenden Gewebe zielgerichtet lokalisiert und behandelt werden.

Wirkung der Induktionstherapie wissenschaftlich erwiesen

Im Rahmen von wissenschaftlichen Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass die Therapie mit dem BTL-6000 Super Inductive System Schmerzen im subjektiven Empfinden von Probanden mit verschiedenen Schmerzdiagnosen signifikant lindert. Nach fünf bis zehn Behandlungen konnte das Schmerzempfinden der Teilnehmer von einem mittleren Wert von 7,6 auf der Visuellen Analogskala auf einen mittleren Wert von 1,05 gesenkt werden.¹

 

¹Zarkovic, D./Kazalakova, K. (2016): Repetitive Peripheral Magnetic Stimulation as Pain Management Solution in Musculoskeletal and Neurological Disorders. International Journal of Physiotherapy, 3(6), 671-675.